Die Lofoten im Winter - Norwegen

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Fotoimpressionen  -  Monochrome Landschaften  -  Haloerscheinungen  -  Küstenlandschaften  -  Fotografieren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haloerscheinungen

-  oder die Frage:  Ist das Objektiv kaputt?

 

 

Haloerscheinungen sind optische Erscheinungen in der Troposphäre. Sie entstehen durch Lichtbrechung und Spiegelung an hexagonalen Eiskristallen. Damit Halos entstehen können, müssen die Eiskristalle möglichst regelmäßig gewachsen und durchsichtig klar sein. Meist bilden sie sich in großer Höhe von 8 bis 10 km. Sie können sich aber im Winter auch in Polarschnee („diamond dust“), bilden. Das ist also die wissenschaftliche Erklärung für die dunklen Kreise um die Sonne herum. Wir sahen diesen Effekt nur an einem Tag, als es insgesamt etwas diesig war und Wolkenschleier aufzogen.

 

 

Haloerscheinung
Haloerscheinung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer mehr über Haloerscheinungen (Haloarten, Entstehung, Tipps zum Fotografieren etc.) wissen möchte, ist auf den Seiten des "Arbeitskreis Meteore e.V." bestens aufgehoben.

http://www.meteoros.de/

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Küsten und Strände

 

 

Die Küstenlandschaften der Lofoten sind sehr abwechslungsreich. Raue, schroffe Felsklippen gibt es ebenso wie rund gewaschene Kiesstrände oder karibisch anmutende Sandstrände. Wenn sich im Winter noch Eis oder Schnee dazugesellen, ergeben sich Bilder, die nicht ganz alltäglich erscheinen.

 

 

 

 

 


Der Leuchtturm von Hovsund auf der Insel Gimsøya

 

 

 

 

Ebbe und Flut sind verantwortlich für diese kuriosen Eisgebilde. Friert die See in Küstennähe bei Flut zu, führt der sinkende Wasserspiegel bei Ebbe dazu, dass die Eiskruste von den darunter liegenden Steinen aufgebrochen wird.

 


Eiskruste bei Ebbe

 

 

 


Gebrochenes Meereis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Sandstrand mit rund geschliffenen Steinen bei Unnstad

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Strandstruktur

 

 

 

Wir sind an der so genannten "Außenseite" der Lofoten unterwegs. Hier rollen bei entsprechender Wetterlage die Brecher des Atlantiks ungeschützt an Land. Unnstad auf der Insel Vestvågøya gilt als wahres Surferparadies. Doch auch Strandspaziergänger kommen auf ihre Kosten! Im Sommer kann man hier auch sehr gut den Lauf der Mitternachtssonne beobachten, die nie hinter dem Horizont verschwindet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotoimpressionen - Lofotenlandschaft und Lichtstimmungen

 

 

Karte Skandinavien - Lofoten

 

Lofoten

Kein Zweifel - die Lofoten sind fantastisch im Sommer. Unberührte Landschaften. Idyllische Fischerhütten. Karibische Strände. Mitternachtssonne. Im Winter jedoch übertrifft sich das Zusammenspiel von Landschaft und Licht beinahe im Stundentakt. Der Traum eines jeden Fotografen! Lediglich die Kälte könnte die Euphorie bremsen. Man sollte sich und seine Kamera gut einpacken!

 

Noch eine Anmerkung des Fotografen: Anstatt zu sehr über Farbtemperatur, Weißabgleich, Sättigung und dergleichen zu philosophieren, empfehle ich jedem, persönlich hinzufahren, die Lichtstimmungen zu genießen und dann sagen zu können: "Wow, so schön ist es hier oben ja wirklich!"

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Skottinden im wechselnden Tageslicht

 

 


Blick aus unserem Rorbufenster

 

Nach Tagen mit Sonnenschein ziehen Wolken auf. Sie tauchen die Landschaft in interessantes Licht. Und immer wieder ist es die Kombination Berge, Wasser, Wolken und Eis, die uns begeistert.

 


Blick von einem Hügel bei Lyngvaer Richtung Hornstinden

 

 

 

 

Manche Motive haben wir von der Straße aus entdeckt oder sogar aus dem Fenster unseres Ferienhauses. Doch einige Motive wollten auch mühsam "erklommen" oder "erwandert" werden. Bereits 30 cm neben der Autotür beginnt Tiefschnee. 

 

 

 


Unterwegs im Naturreservat auf Gimsøya - im Sommer ein Sumpfgebiet!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir können uns am Anblick der Schneestrukturen gar nicht satt sehen. Im Sommer wird aus der endlosen Schneewüste im Naturreservat auf Gimsøya vermutlich eine üppige Sumpflandschaft und Brutstätte für Vögel und Moskitos.

 

 

 


Weißes Haus - im Hintergrund der Festvågtinden auf der Insel Austvågøya

Monochrome Landschaften

 

 

 

 

 

 

 

Über dem Land liegt eine friedvolle Stille, die wir gerne auch in den Landschaftsaufnahmen darstellen möchten. Besonders die "Farbe" Weiß zieht uns magisch an.


Baumgruppe in hügeliger Landschaft

 


Einsame Birke

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Tipp: Die Landstraße 815 führt auf der Insel Vestvågøya an wunderbare Plätze, die sich als Ausgangspunkt für fotografische Ausflüge eignen. Manchmal muss man sich seinen Parkplatz erst freischaufeln. Ein paar zusätzliche Tipps gibt's noch weiter unten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotografieren

Im Winter ist Uwe voll in seinem Element! Und bei dieser Traumkulisse legt er die Kamera kaum aus den Händen. Einige Vorbereitungen sollte man allerdings treffen, bevor man als Fotograf/in in den Winterurlaub im hohen Norden aufbricht. Wie bereits erwähnt, ist die Fortbewegung im Schnee oftmals mühsam. Das schnelle Foto vom Straßenrand, das man im Sommer machen kann, geht im Winter kaum. Fehlende Parkbuchten und Tiefschnee neben der Straße machen jedes Aussteigen zur kleinen "Expedition". Ohne Schneeschuhe sinken wir oft bis zur Hüfte ein. Wir haben unsere Schnee-Ausrüstung so organisiert, dass auch kurze Fotostopps möglich wurden.

 

 


Wir könnten doch mal da vor laufen! Doch ohne Schneeschuhe "geht"  im Winter fast nix!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die nächste Frage, die sich uns stellte, betraf Uwe's liebstes fotografisches Ausrüstungsteil: das Stativ. Wie präpariert man ein Stativ, damit es nicht im Tiefschnee versinkt? Unsere Lösung: wir befestigen herkömmliche Teller von Skistöcken daran! Hat auch ganz gut funktioniert.


Uwe mit seinem schneetauglichen Stativ

 

 

 

Aha, einmal ohne Schneeschuhe in den Schnee spaziert. Der Fotograf zeigt vollen Körpereinsatz. Entstanden ist das Foto im Naturreservat von Gimsøya. Das Resultat dieser fotografischen Verrenkungen findet man ein Stück weiter oben!
Ja liebe Kollegen vom SFC, ohne Stativ. Bei 20mm (FX) und 1/200s ausnahmsweise ;-)

 

 

TSL 305 Explore Easy camine - Schneeschuhe
TSL 305 Explore Easy camine

 

 

 

 

 

 


Hier entsteht das oben gesehene Bild von Gimsøya

 

 

 

Schneeschuhe mit Schnellspannverschluss - echt praktisch. Wir entschieden uns für TSL 305 Explore Easy.

 

Sicher fragt sich der eine oder andere, warum wir nicht mit Langlaufskiern unterwegs waren? Das waren wir teilweise schon auch. Doch  Schneeschuhe sind wesentlich wendiger und lassen sich auch in unebenem Gelände besser bewegen. Durch die Feststellfunktion kann man sich auch problemlos rückwärts bewegen. Es spricht also einiges für Schneeschuhe beim Fotografieren.

 

 

 

 

 


Paarlauf mit Schneeschuhen am  Lyngedalvatnet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nützliche Links:

  Schneeschuhe  http://www.tsloutdoor.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Stand: 02.09.10