JUHLS

silvergallery

Das Ehepaar Frank und Regine Juhls leistete in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts echte Pionierarbeit. Eher zufällig, und mit leeren Händen in Norwegens Tundra "gestrandet", machten sie sich hier sesshaft. Mit langem Atem, viel handwerklichem Geschick und vor allem jeder Menge Mut und Kreativität erschufen Sie sich ihr außergewöhnliches Paradies auf Erden. Aus einer kleinen Reparaturwerkstatt für Silberschmuck wurde die erste Silberschmiede der Finnmark und vermutlich der Exportschlager des hohen Nordens schlechthin. Bei Juhls gibt es Silbeschmuck der Extraklasse. Und nicht nur dem weiblichen Geschlecht sei der Besuch empfohlen. Das Gebäude selbst ist einzigartig und wirklich sehenswert.

Juhls' Silvergallery - Einzigartige Architektur - von der Natur abgeschaut!

Die Ausstellungsräume zeigen Gemälde und Accessoires der Region ebenso...

Wer das erste mal zu Juhls' Silvergallery kommt, bekommt kostenlos eine Führung durch das Haus. Dadurch erfährt man mehr von der Leidenschaft und Begeisterung des Künstlerpaares für nomadische Lebensweisen und fremde Länder. Das Gebäude wurde in mehreren Abschnitten gebaut. Pro Jahrzehnt kam ein Raum hinzu. Jeder Raum hat seinen besonderen Charakter. Angenehme Musik und ein kleines Café laden zum Verweilen ein. Natürlich gibt es auch viele Accessoires zum Bestaunen.

... wie Kunstgegenstände der Nomaden aus dem Orient

Das Gebäude verfügt über zahlreiche Kuriositäten. Es ist auf mehreren Ebenen angeordnet. Sogar ein kleiner Stall mit Hahn und Henne findet hier seinen Platz. Hier kann jeder ungestört herumspazieren. Das freundliche Personal hilft gerne und steht für Fragen jeder Art zur Verfügung. Es werden einige Sprachen gesprochen, natürlich auch Deutsch (Frau Juhls stammt aus Deutschland). Das Kerngeschäft haben Juhls zwischenzeitlich ihrer Tochter Sunniva übertragen, die selbst sehr erfolgreich Schmuck-Kollektionen entwirft.

Blick auf das Lebenswerk von Regine Juhls - das Wandmosaik

Regine Juhls arbeitet bereits seit 13 Jahren an einem außergewöhnlichen Wandmosaik. Bunte Keramikscherben kombiniert sie mit rauem Schieferstein. Golden glänzende Steinchen werden mit rostfarbenem Eisen und leuchtendem Türkis zu fantasievollen Formen zusammengesetzt.

Arbeitszimmer und Ausstellungsfläche in einem - das Mosaikzimmer

Steinchen und Scherben, säuberlich in Schälchen aufbewahrt

Detail aus dem Wandmosaik von Regine Juhls

Auch abgenutzten Alltagsgegenständen wie Schäkeln, rostigen Sägeblättern oder Kettengliedern wird an dieser Wand neues Leben eingehaucht. Und die Kunst wächst weiter im Hause Juhls.

Überdimensionaler Daumen des Künstlers Frank Juhls

Detail aus der Arbeit von Frank Juhls

Der Daumennagel ist gut zu erkennen

Frank Juhls' Leidenschaft gilt der Malerei und Bildhauerei. Bereits im Freigelände konnten wir eine Mosaikskulptur von ihm bewundern. Aktuell arbeitet er an seinem eigenen Daumenabdruck, den er als mannshohes Mosaik erstellt. So einen "Fingerprint" hat nicht jeder!

Schmuckdesign von Sunniva Juhls - Tochter des Künstlerehepaars

Natürlich findet man in Juhls' Silvergallery auch eine große Auswahl von Silberschmuck. Als Vorlagen für die Designstücke dienen traditioneller Sami-Schmuck und Motive aus der Natur, wie z.B. Moose, Flechtenstrukturen oder das faszinierende Polarlicht.

Silberbrosche im traditionellen samischen Stil

Passend dazu die Ohrringe

Die Schmuckstücke werden in der eigenen Silberschmiede angefertigt. Man kann den Silberschmieden bei der Arbeit über die Schulter schauen. Während der Osterfeiertage hatten die Künstler allerdings frei.

Passen die Ohrringe?

Auch ich hatte natürlich ein Auge auf diverse Schmuckstücke geworfen. Nun stand ich also auch vor der Qual der Wahl. Nachdem mich Nina ausführlich beraten hatte, entschied ich mich für eine Kreation von Sunniva Juhls. Allerdings wollte ich gerne einen anderen Stein als der ursprünglich vorgesehene. Kein Problem meinte Nina! Juhls' Silberschmiede erfüllt auch individuelle Kundenwünsche. Die Freude war groß, als nach der Rückkehr aus unserem Urlaub das Päckchen mit dem Schmuck wohlbehalten bei uns eintraf. Danke nochmals!

Die Wildmark-Kirche von Pielpajärvi am Inari-See Finnland

Wie bereits auf unserer Herbstreise durch Lappland, planen wir auch auch auf unserer Winterreise in Inari, dem finnischen Teil Lapplands, einen Stopp ein. Wir wollen erneut der Wildniskirche von Pielpajärvi einen Besuch abstatten, diesmal über den zugefrorenen Inarisee. Die Kirche von Pielpajärvi ist eine wunderschöne Holzkirche. Sie wurde 1752–60 erbaut und gehört zu den ältesten Gebäuden Nordlapplands. Sie liegt rund 10 Kilometer nördlich des Ortes Inari am Ufer des Sees Iso Pielpajärvi inmitten von einsamer Wildnis. Wegen ihrer Abgeschiedenheit wird sie oft als „Einödkirche“ (Erämaakirkko) bezeichnet. Die Kirche kann im Sommer nur über einen 4,5 Kilometer langen Fußweg erreicht werden. Im Winter führt eine Loipe hin. Für den Besuch sollte man einen Tag einplanen. Unterwegs gibt es noch eine wunderschöne Kota, in der man gemütlich rasten kann.

Die wunderschön gelegene Wildniskirche von Pjelpajärvi

Die Kirche gehörte ursprünglich zum Winterdorf der Inari-Samen. Vom Frühjahr bis Herbst zogen die Sami dem Wild hinterher oder waren auf Fischfang unterwegs. Im Winter versammelten sie sich und pflegten die dörfliche und spirituelle Gemeinschaft.

Blick in das weiß getünchte hölzerne Kirchenschiff

Säulenkapitell in Marmorornamentik

Kirchgänge fanden ganzjährig statt, wenn auch nicht immer sonderlich regemmäßig. Im Sommer benötigten die Leute für die Anreise mit den Booten 2-3 Tage. Im Winter waren die Kirchenbesucher oftmals über eine Woche unterwegs.

Kohlezeichnung aus dem Jahr 1859

Der Inarisee war schon immer ein wichtiger Verkehrsweg. Mit dem Boot war die Kirche von Pielpajärvi gut erreichbar.

Das Bild zeigt Gottesdienstbesucher im Jahr 1951 beim Ankommen am Ende des Pielpafjords. Ab hier begann der 2,6 km lange Fußmarsch zur Kirche. Heute befindet sich hier eine Kota (Schutzhütte) zum Rasten oder Übernachten.

Kirchgänger anno 1951

Der Pfarrer war oftmals auch Lehrer und Verwalter

Die Gemeinde von Inari komm heute nur noch zu besonderen Anlässen hierher. Zum Beispiel um Weihnachten oder Mittsommer zu feiern oder zu Hochzeiten. In erster Linie ist die Kirche von Pielpajärvi ein attraktives Ausflugsziel für die Region geworden. Sie wurde wohl auch aus diesem Grund in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts komplett renoviert.

Mit Schneeschuhen auf dem Eis

Der Marsch über den Inarisee war stellenweise spannend. Obwohl es so dick war, dass selbst Traktoren darauf fuhren, hatte es doch auch Risse, aus denen Wasser austrat. Der Inarisee ist zudem berüchtigt für seine offenen Stellen im Eis. Das am Vortag einsetzende Tauwetter machte den Tiefschnee auch noch sulzig. Doch wir ließen uns von unserem Marsch nicht abbringen.

Die Eisangler kommen mit Schneemobilen an die Eislöcher

Eisanglerin

Es machte einfach Spaß, in dieser weißen Traumlandschaft unterwegs zu sein. Und wie man sieht, waren wir nicht die einzigen, die es auf das Eis lockte. Eisangeln ist im hohen Norden ein wahrer Volkssport. Unvorstellbar für uns, stundenlang bei oft widrigen Verhältnissen hier auszuharren!

Nordlicht - Aurora borealis

Das Nordlicht ist eines der besonderen Lichtphänomene des hohen Nordens. Seit alters her hat das Nordlicht die Menschen beschäftigt, Staunen und Ehrfurcht, aber auch Angst in ihnen hervorgerufen und in den Mythen der Inuit, der Samen und kanadischen Indianer eine Deutung erfahren. Einige glaubten, das Nordlicht sei die Ankündigung von Krieg oder Pest. Die Samen Nordskandinavien hielten das Nordlicht für die Seelen ihrer Verstorbenen, die ihnen in den klaren Polarnächten zuwinkten. Das Nordlicht weckt auch heute noch in den Menschen unterschiedliche Gefühle und Inspirationen. Es wirkt außerirdisch und fern. Der Eindruck wird dadurch verstärkt, dass das Nordlicht völlig lautlos ist und wie ein Schleier im Wind ständig am Himmel auf und ab tanzt.

Das Nordlicht - Tanz der Ahnen oder nur ein Naturphänomen?

Aurora borealis - gesehen in der Nähe von Kautokeino

In Kautokeino stehen die Chancen, das Polarlicht zu sehen, gut. Denn Kautokeino liegt in der Nähe des Nordlichtovals, nur 120 km von Alta, der Hauptstadt des Polarlichts entfernt. In Alta wurde 1899 das weltweit erste Nordlichtobservatorium errichtet. Bei klarem Wetter tanzt das Nordlicht  fast jede Winternacht am Himmel. Auch in Deutschland kann man dieses Phänomen durchschnittlich einmal jährlich beobachten. Mit abnehmender geografischer Breite sinkt jedoch die Wahrscheinlichkeit, dieses Himmelsereignis zu sehen. Bei uns in Franken haben wir es noch nicht beobachtet.

Aurora borealis - gesehen in der Nähe von Kautokeino

Heute weiß man, dass das winterlich-nächtliche Schauspiel mit den Aktivitäten der Sonne zusammenhängt. Die Sonne stößt ständig einen Partikelstrom aus, genannt Sonnenwind. Er weht mit durchschnittlich 1000 km/h und besteht aus Elektronen (negativ geladen) und Protonen (positiv geladen).

Auch wir durften Zeugen dieses Naturschauspiels werden. Trotz frostiger Temperaturen starrten wir wie gebannt in den Nachthimmel von Kautokeino. Uwe war glücklicherweise so geistesgegenwärtig, dieses irreale Schauspiel mit der Kamera einzufangen.

Nordlichter treten hauptsächlich in den Polarregionen auf, denn die Sonnenwindteilchen werden vom Magnetfeld der Erde entlang der Magnetfeldlinien zu den geomagnetischen Polen gelenkt. Dort verläuft das Magnetfeld senkrecht zur Erdoberfläche, und die Teilchen können in die Atmosphäre eintreten.
Die Häufigkeit der Polarlichterscheinungen hängt von der Sonnenaktivität ab.

Nähere Infos gibt es z.B. unter
www.northern-lights.no.

Sonnenwindpartikel treten über die polaren Trichter ein

Kautokeino befindet sich unweit des Nordlichtovals und ist somit ein guter Beobachtungspunkt für diese Naturschauspiel. Das Nordlichtoval umgibt den geomagnetischen Nordpol ringförmig.

Nordlichtoval

 
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Rentiere und ihre Zucht

„Das Ren liebe ich am meisten von allem. In meinen Gedanken und Träumen ist es, mit seiner Art, seiner Schönheit und seiner Sehnsucht.“ Aus dem Buch:  Die Sami - Volk der Sonne und des Windes (Kuoljok, Sunna und Utsi, John-Erling).

Anders als das Vieh ist das Rentier nur halb domestiziert. Die Tiere folgen wie ihre wilden Vorfahren den natürlichen jahreszeitlichen Wanderrouten zwischen Waldland und Gebirge. Und die Menschen begleiten sie im Rhythmus dieser Wanderschaft. Eine Rentierzucht im eigentlichen Wortsinn findet nicht statt. Die  Menschen beschränken sich bei der jährlichen Rentierscheide auf das Trennen der schlachtreifen Tiere von der Herde und auf das Zählen. Einen Samen nach der Größe seiner Herde zu fragen, wäre übrigens so, als würden wir nach dem Stand unseres Girokontos gefragt. Insofern sind die Schätzungen des Rentierbestandes in Lappland ziemlich vage.

Rentiere an der Eismeerküste bei Kirkenes

Die Rentierwirtschaft ist aufgrund der großen Distanzen während der Wanderungen und des unwegsamen Geländes sehr zeit- und damit kostenintensiv. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurden die Herden rund um die Uhr betreut. In den 1960er Jahren setzte die sogenannte „Schneemobil-Revolution“ ein, bei der die Begleitung der Herden technisiert wurde. Im Winter nutzt man nun das Schneemobil, im Sommer das geländegängige Quad. Selbst mit Helikoptern werden die Herden zwischenzeitlich aufgespürt.

Rentiere haben einen natürlichen Fluchtinstinkt

Wir werden aufmerksam beobachtet

Um die Sammlung der Tiere noch mehr zu vereinfachen, verlaufen heute bis zu 400 km lange Zäune durch das Fjell. Sie grenzen Gebiete von 1.000 bis 5.000 km² Fläche voneinander ab.

Beim geringsten Verdacht tritt man die Flucht nach vorne an!

Um ausschließlich von der Rentierzucht zu leben, benötigt eine Familie mindestens 400 Tiere. Man schätzt, dass es in ganz Sápmi (Lappland) mehr als 500.000 Rentiere gibt. Doch wie bei allen nomadisierenden Völkern werden die Probleme nicht unbedingt kleiner. So kann man lesen, dass die zunehmende Privatisierung von Staatsgrund in Schweden bereits dazu führt, dass Rentierzüchter an die neuen Eigentümer Entschädigungen dafür zahlen sollen, dass ihre Tiere auf ihrer traditionellen Route über Privatgrund ziehen. Man kann nur hoffen, dass es hier vernünftige Lösungen geben wird.

Heutzutage leben nur noch ca. 10 Prozent der Sami von der Rentierzucht. Wir haben allerdings erlebt, dass sich dieses Volk immer noch über das Rentier und die damit verbundenen Traditionen definiert. Hoffen wir, dass die Sami sich weiterhin für den Erhalt dieser Traditionen einsetzen. Mit dem  Sami-Parlament in Karasjok gibt es ein demokratisch gewähltes Organ, das die Interessen der ethnischen Minderheit und Urbevölkerung Norwegens nach Innen und Außen vertritt.

Flotten Schrittes zieht man von dannen!

Kirkenes

Kirkenes lag während der Zeit des "kalten Krieges" annähernd 50 Jahre in politischer und wirtschaftlicher Randlage. Das war nicht immer so. Im 19. Jahrhundert lag die Gemeinde in einem gemeinsamen Gebiet von Dänemark, Norwegen und Russland. Durch die "Perestroika" und die zunehmende Öffnung Russlands für den Westen gilt Kirkenes heute als "Tor zum Osten". Die russische Grenze liegt in nur 12 km Entfernung. Die 250 km entfernt liegende Hafenstadt Murmansk ist Ziel zahlreicher Tagesausflugsangebote. Kirkenes ist vom Erzbergbau geprägt. Wegen der Erzgewinnung wurde die Stadt allerdings im zweiten Weltkrieg, neben Malta, am häufigsten in ganz Europa bombardiert.

Kirkenes

Wegen der massiven Zerstörungen im zweiten Weltkrieg ist das Antlitz von Kirkenes heute sachlich und nicht sonderlich anziehend. Die Stadt profitiert von ihrer strategischen Lage für den Osthandel und davon, dass sie Beginn und Ende der Hurtigrutenpassage ist. Auch wir haben Kirkenes als Ausgangspunkt für die Rückfahrt mit dem Hurtigrutenschiff ausgewählt. Doch bevor uns die MS Nordlys aufnehmen sollte, wollten wir noch den legendären Königskrabben, die es nur hier im Eismeer gibt, einen Besuch abstatten!

NORWAY

Die Königskrabben sind beides: Fluch und Segen. Fluch für das Ökosystem und die traditionelle Fischerei, weil sich die Tiere invasionsartig von Murmansk, wo sie in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts angesiedelt wurden,  nach Süd-Westen ausbreiten. Ein Segen sind die für die Fischer, die sich auf ihren Fang spezialisiert haben, wie auch für die Krabbenindustrie und den Tourismus in dieser abgelegenen Region. Königskrabben sind wahre Monster. Mit einer Spannweite bis zu zwei Metern und bis zu 15 Kilo Gewicht erreichen sie wahrlich gigantische Ausmaße. Der durchschnittliche Fang in der Region wiegt 4 Kilo. Allerdings ist die Krabbensaison auf die Wintermonate von Oktober bis April begrenzt. Es war also Fangzeit! Bugøynes ist der einzige Fischerort in der Nähe von Kirkenes, von dem aus nach Königskrabben gefischt wird. Wir schauten uns in dem kleinen Fischerort etwas um und entdeckten das Gebäude von "Norway KingCrab". Wir hatten Glück und bekamen eine kleine "Privatführung".

Ein Prachtexemplar von Königskrabbe

Gentjan, Angestellter der Firma, übernahm die kleine Führung durch die Anlage. Bevor die Königskrabben auf ihre Reise geschickt werden, werden sie bei NorwayKingCrab zunächst gewogen, nummeriert und es wird ihr Allgemeinzustand begutachtet. Stehen zum Beispiel Krabben kurz vor der Häutung, können sie nicht verschickt werden. Das Fleisch hätte eine schlechte Qualität. Erst nach einer Erholungsphase und etwas Spezialfutter geht es dann weiter zum Kunden. 

Diese Zangen können einen Finger abzwicken! Oha!

Bei NorwayKingCrab werden auch Forschungsarbeiten durchgeführt. Das ist einzigartig und man erhofft sich natürlich neben dem Wissensgewinn auch einen wirtschaftlich verwertbaren Nutzen von den Studien.

Diese Krabbe muss sich von einer Häutungsphase erholen

Königskrabbeen gelten weltweit als hochwertige Delikatesse. Die Varanger Königskrabbe wurde zum Beispiel zur Hauptzutat für die Bocuse d'Or Kochweltmeisterschaft 2007 in Frankreich ausgewählt. Man verspeist von den Tieren nur das Fleisch der Beine.

Haben wir Ihr Mitleid erweckt oder denken Sie an Bocuse?

Unsere Führung endet in der Packstation. Königskrabben werden lebend verschickt. Die Tiere können 40 Stunden ohne Wasser auskommen. Heute noch geht eine Sendung nach Moskau, zu einem französischen Sternerestaurant. Auch bei uns sollten Königskrabben heute auf dem Speiseplan stehen. Wir bekommen zum Abschied von Gentjan ein kleines Carepaket aus der Kühltruhe überreicht. Eine wahre Köstlichkeit!

Gentjan erklärt uns die Packstation und den Versand

Frischebox für den Lebendversand der Königskrabben