Lappland (Sápmi) 2008

16.09.2008 - 18.09.2008

 

Seekajaktour auf Senja  -  Die Kirche von Torsken  -  Husøy  -  Herbststimmung auf Senja

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Senja - Inselidyll in der Region Troms

Senja ist nach Hinnøya (Lofoten) die zweitgrößte Insel Norwegens und gehört zur Fylke Troms. Wir sind durch einen Zeitungsbericht auf diese Insel aufmerksam geworden und wollten sie näher kennen lernen. Soviel vorweg: wir haben es nicht bereut! Senja hat viel zu bieten, vor allem abwechslungsreiche Landschaft. Am spektakulärsten wirkt die Insel an der dem offenen Meer zugewandten Westküste. Die Berge sind steil, die Küste ist stark zerklüftet und durch eine dramatische Fjordlandschaft geprägt. Die Straßen führen über kurvenreiche Serpentinen und durch dunkle Tunnels. Es gibt aber auch die "stille Seite der Insel". Friedliche Bergseen und idyllische Flusslandschaften erfreuen Naturliebhaber wie Angler gleichermaßen.

 

 

 


Mit dem Kajak im Bergsfjord  auf der Insel Senja

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei dem Angebot an Fjorden und herrlichen Küsten fsteht man als Kajakfahrer vor der Qual der Wahl!  Wir haben uns den Bergsfjord im Nordwesten der Insel ausgesucht. Besonders interessant sind die 98 Inselchen (wir haben nicht nachgezählt), die vom Kajak aus gut zu erreichen sind. Zudem bietet das Bergpanorama mit den "Okshornan-Bergen", die auch "Gebiss des Teufels" genannt werden, eine wunderbare Kulisse. Wir nutzen das tolle Wetter für einen nachmittäglichen Bootsausflug. Außer einem neugierigen Seehund, der uns ein Stück begleitet, sind wir hier draußen völlig allein!

 


Selbstportrait

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Blick nach Westen  - hier geht's zu den Lofoten

 

Die bizarre Bergkulisse von Senja erinnert an die Inselwelt der Lofoten mit der berühmten Lofotenwand. Und in der Tat sind es keine große Entfernung mehr bis zu der Inselkette der Vesterålen und Lofoten. Zwar nicht mit dem Kajak, aber mit der Autofähre nach Andenes oder dem Hurtigrutenschiff ab Finnsnes wäre es nur noch ein "Katzensprung". 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Husøy

Das Zwihundertseelendorf Husøy liegt auf einem kleinen Eiland inmitten des Øyfjords. Über einen Pier erreicht man das Festland. Die Lage ist sehr exponiert. Winterstürme fegen ungebremst über die Insel und führen Brecher und Gischt von der Seeseite mit. Deshalb werden die Häuser auf Husøy durch Stahltrosse zusätzlich mit dem Fels verankert. Die ersten Siedler kamen 1950 hierher. Haupterwerb ist bis zum heutigen Tag der Fischfang.

 


Husøy

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Blick auf den Øyfjord und umliegende Gebirgskette

 

 


Wasserfall im Norden der Insel

 

Von Husøy führt uns die nördliche Inselrundfahrt über einen Bergpass und durch Tunnels nach Senjahopen und Ersfjord. Über Skåland und das Svandalen geht es dann zum Campingplatz "Senja Camping" zurück.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Blicke auf die Bergkette Nordlandet und andere Gipfel begeistern uns immer wieder. Die zwei Tage auf Senja haben übrigens nicht gereicht, alle Ecken der Insel kennen zu lernen. Ein dritter Tag hätte nicht geschadet, z.B. für das Heilbuttmuseum und den Süden. Wer mehr über Senja erfahren und viele Fotos sehen möchte, dem sei die zweisprachig gehaltene Seite www.botnhamn.com empfohlen. (Botnham liegt am nördlichsten "Finger"  im Stønnesbotn.)

 


Stille Wasser

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herbststimmung am See

 

 

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Die Kirche von Torsken

 

 

 


Kirche von Torsken

Mit Hilfe des "Urlaubsführers der Region Troms" erkunden wir die Insel. Auf dem Weg nach Gryllefjord im Westen zweigen wir in das Fischerdorf Torsken ab. Dort steht noch die 1784 erbaute Kreuzkirche. Einen Besuch ist dies falunrot gestrichene Holzkirchlein durchaus wert. Torsken selbst ist ziemlich überschaubar: Eine Schule, eine Fischfabrik. Basta. Die Lage am Torskenfjord dagegen ist sehr idyllisch.

Kreu

 

 

 

 

 

 

 

 

 


    Typisches Kirchenschiff in Norwegen

Typisch für Norwegens Kirchen: Das gesamte Gebäude samt Innenausstattung (Kirchenbänke, Empore und Kanzel) sind vollständig aus Holz gefertigt. Der Innenraum wirkt hell und schlicht. An einer Wand hängt ein Bild vom "Grönlandapostel Hans Egede" (eigentlich ein Däne). Warum? Wir wissen es nicht!

(PS: Hans Egede war uns von unseren Grönlandreisen her ein Begriff. Wir trafen seinerzeit eine seiner Enkelinnen. Aber das ist einen andere Geschichte...)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Stand: 16.11.08