Lappland (Sápmi) 2008

14.09.2008 - 15.09.2008

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Tromsø, Pforte zum Eismeer  -  Die Eismeerkathedrale

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Eismeerkathedrale - Wahrzeichen von Tromsø

Die Eismeerkathedrale (norw. Ishavskatedralen, eigentlich Tromsdalen kirke) ist das Wahrzeichen von Tromsø. Sie wurde 1965 gebaut und steht auf der Festlandseite. Die eigenwillige Architektur von Jan Inge Hovik soll das Nordlicht, das Eis und die lange Dunkelheit im hohen Norden symbolisieren. Das Kirchengebäude besteht aus 11 Platten aus verkleidetem Beton. Es stilisiert Eisschollen, die bei Druck aufeinander geschoben werden und sich auftürmen. Die Platten sind durch Glaselemente miteinander verbunden. Dadurch fällt natürliches Tageslicht in das Innere der Kirche. Dach und Kirchenschiff bilden eine Einheit.

 

 

 

 

 


Die Eismeerkathedrale im Glanz der Morgensonne

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Westfassade der Kathedrale ist schlicht gehalten. Ein weißes Kreuz, von weitem zu sehen, prägt die schlichte Glasfront aus klarem Glas.


Blick vom Hafen auf das Festland und die Eismeerkathedrale

 

 

 

 

 

 

 


 Kirchenschiff der Eismeerkathedrale

 

 

Das Kirchenschiff wirkt sachlich und schlicht. Auch im Inneren dominiert die Farbe Weiß. Kristallleuchter symbolisieren das Polarlicht. Die Kirchenbänke sind mit Kunstleder bezogen. Putzrisse und spröde werdende Sitzbezüge zeugen von der Vergänglichkeit menschlicher Werke.

 

 


Orgel

 

 

Formvollendet thront die Orgel an der Westempore. Die Anordnung der Orgelpfeifen nimmt die Dreiecksformen der Gesamtarchitektur auf. Ein stimmiges Ensemble. 

 

 

 


Glasfenster von Victor Sparre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Altarseite im Osten der Kirche wird von dem 140 m² großen  Glasfenster des Künstlers Victor Sparre dominiert. Es wurde 1972 in Dallglas-Technik gestaltet und trägt den Namen „Die Wiederkehr Jesu“. Es ist eines der größten Glasgemälde Europas.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tromsø - Pforte zum Eismeer und Hauptstadt Nordnorwegens

In Tromsø (samisch: Romsa) leben rund 66.000 Einwohner. Die größte Stadt Nordnorwegens ist gleichzeitig Hauptstadt der Provinz (Fylke) Troms. Tromsø ist Universitätsstadt. Etwa 6000 Studenten sorgen für eine lebendige, weltoffene Atmosphäre. Ob es Zufall ist, dass hier die nördlichste Brauerei der Welt zu Hause ist? Insgesamt hat Tromsø kulinarisch und kulturell viel zu bieten. Wegen seiner bunten Häuser erhielt die Stadt bereits im 19. Jahrhundert den Beinamen "Paris des Nordens". Die historischen Gebäude prägen heute noch das Stadtbild.

 

 

 


Die bunten Giebel der Holzhäuser des 19. Jahrhunderts zieren auch heute noch den Hafen von Tromsø

 

 

 

 

 

 

 

 

Tromsø blieb im 2. Weltkrieg nahezu unbeschädigt. Ein Wunder, denn nur 16 km vor der Stadt wurde das deutsche Schlachtschiff Tirpitz versenkt. In Tromsø liegt die Wiege der weltberühmten Hurtigroutenschiffe. 1893 legte der Kapitän Richard With mit seinem Dampfer "Vesterålen" in Tromsø an und gab damit den Startschuss zu dem bis heute aufrechterhaltenen regelmäßigen Post-, Fracht- und Passagierdienst zwischen Bergen und Kirkenes.


Fußgängerzone "Storgata"

 

 

 

Tromsø gibt sich traditionell und modern zugleich. In der Fußgängerzone "Storgata" reiht sich Holzhaus an Holzhaus, schön bunt! Geschäfte, Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Unser Tipp: in der "Fiskekompaniet" in der Fußgänerzone gibt es Mittagsmenüs zu moderaten Preisen in erstklassiger Qualität und in sehr schönem Ambiente: www.fiskekompani.no.

 

 


Moderne Architektur - die Bibliothek

 

 

 

 

 

 

 

Das moderne Bild Tromsøs wird besonders durch die öffentlichen Gebäude geprägt. Universität, Bibliothek und Rathaus von Tromsø setzen mit moderner Architektur Akzente im Stadtbild.

 

 

 

 


Dem Polarforscher Roald Amundsen wurde ein Platz mit Standbild gewidmet

 

Besonders hat sich Tromsø einen Namen als "Tor zum Eismeer" gemacht. Die Stadt war Ausgangspunkt vieler Expeditionen in die Polarregion und speziell zum Nordpol.  Die beiden Norweger Fridtjof Nansen und Roald Amundsen waren die erfolgreichsten, aber längst nicht die einzigen Forscher und Abenteurer, die von hier ihre Expeditionen begannen. Von keinem anderen Hafen der Welt sind so viele Polarexpeditionen (über 300) gestartet worden. Daher bietet die Stadt viele Sehenswürdigkeiten, die mit diesem Thema zu tun haben (u.a. das Polarmuseum) .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Stand: 15.01.09