Camping in der Nachsaison

Zum Abschluss unseres Norwegenreiseberichts möchten wir noch ein paar Infos zum Zelten, insbesondere in der Nachsaison, geben und Campingplätze, die uns besonders positiv in Erinnerung blieben, weiterempfehlen. Kein Anspruch auf Objektivität und Vollständigkeit!

So macht Camping Spaß! Obwohl die Hauptsaison bereits vorüber ist, können wir noch draußen sitzen und die herbstlichen Sonnenstrahlen genießen. Die Campingplätze sind ab September wenig frequentiert. In der Regel sind wir die einzigen mit dem Zelt. Wer jetzt noch unterwegs ist, reist mit dem Wohnmobil oder nimmt sich eine Hütte. Achtung: ab Mitte August / Anfang September schließen bereits zahlreiche Plätze! Fremdenverkehrsämter geben Infos heraus (z.B. die Broschüre "Camping i Norge" unter www.nafcamp.no.)

Uwe studiert die Straßenkarte für den nächsten Tag ...

Getreu dem Motto "my home is my castle" ziehen wir unser Zelt regelmäßig Hütten oder sonstigen Quartieren vor. Mit unserem Hilleberg Keron 3 verbinden wir etwas Vertrautes, ein Stück Geborgenheit -  wir fühlen uns rundum wohl!

... während ich unsere heutige Etappe eintrage

Letztlich schont man beim Zelten auch den Geldbeutel: Zeltplätze kosten in Skandinavien zwischen 100 und 200 Kronen, die Hütten bekommt man ab 400 Kronen aufwärts pro Nacht!

Brrrrrrrr

Positiv ist uns aufgefallen, dass die Sanitäreinrichtungen und Küchen beheizt werden. Man muss also weder beim Duschen noch beim Abspülen "schlottern". Lediglich im Zelt kann es schon ziemlich frisch werden! Unbedingt einen Drei-Jahreszeiten-Schlafsack mitnehmen!

Da macht selbst der "Küchenjob" Spaß!

Auf beinahe jedem Zeltplatz finden wir eine gut ausgestattete Gemeinschaftsküche. Von den meisten Campern wird sie nur zum Abwasch genutzt. Im Herbst, wenn es draußen zum Kochen zu dunkel und zu kalt ist, freut man sich über dieses komfortable Angebot! Es kamen kaum andere Nutzer.

Fangfrischer Lachs - direkt vom Fischer

Bei schlechtem Wetter ein schöner Zeitvertreib

Nach wie vor sind viele Preise für Lebensmittel in Skandinavien höher als in Deutschland. Auch für alkoholische Getränke zahlt man deutlich mehr. Es empfiehlt sich, einige Sachen von zu Hause mitzunehmen und in Skandinavien vor allem regionale Spezialitäten (z.B. Fisch, Krabben, Geitost-Käse, Rentierwurst, Moltebeerenmarmelade etc.) und frische Sachen zuzukaufen. Brot gibt es in großer Auswahl.

Küche in Rovaniemi

Spaghetti - Campers Standardmenü

Foto-Tipp:

Bei Gegenlicht den Blitz zum Aufhellen verwenden.

Kaffeepause unterwegs - so macht das Reisen Spaß!

Und nach dem Schmausen lässt es sich in der Küche noch ganz gemütlich sitzen. Man kann Tagebuch schreiben, Digitalbilder betrachten oder (ab und zu) im Internet surfen (eigenes Notebook und W-LAN vorausgesetzt).

Unsere Zeltplatzempfehlungen

Folgende Campingplätze, die wir unterwegs besucht hatten, können wir weiterempfehlen:

Sikeå Havscamping (Schweden, an der E4), geöffnet bis 1. September, E-Mail: campingen@sikea.se

Dragonmoen Camping (Norwegen, bei Kongsvinger), www.finnskogcamping.com

Ounaskoski Camping (Finnland, Rovaniemi), nähere Infos über  www.visitrovaniemi.fi

Uruniemi Camping (Finnland, Inarisee), www.uruniemi.com

Vestre Jakobselv Camping (Norwegen, Varangerhalbinsel), nähere Infos über www.varanger.com

Karasjok Camping (Norwegen, ganzjährig), www.karacamp.no

Alta Strand Camping&Apartment AS (Norwegen, Alta, ganzjährig), www.altacamping.no

Senja Camping (Norwegen), www.senjacamping.no

Hammerstad Sjøhuscamping (Norwegen, Lofoten, ganzjährig), www.hammerstad.info

Røstecamping (Norwegen, Nähe Røros), www.rostecamping.no

Dagegen haben wir in Tromsø und Sortland (Vesterålen) feststellen müssen, dass die Campingplätze dort für Leute mit Zelt nicht zu empfehlen sind.

Wir hoffen, dass unser Reisebericht Lust auf Lappland und den hohen Norden macht und freuen uns über Rückmeldung, Lob und Verbesserungsvorschläge.

Unser Gästebuch steht für Einträge zur Verfügung!