Irland - Noch mehr Abbeys ...

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Jerpoint Abbey  -  Moyne Abbey  -  Kylemore Abbey  -  Dysert O’Dea

 

 

 

 

 

 

Irlands Klöster, Abteien und Ruinen

 

 

Was wäre Irland ohne seine zahlreichen Klosteranlagen bzw. Klosterruinen? Sind sie doch stumme Zeugen einer prosperierenden Kultur und Ausdruck tiefer Religiosität in früheren Tagen. Schließlich waren es irische Mönche, die missionierend Glaube und Kultur in andere Teile Europas brachten und vermutlich auch Amerika "entdeckten". In den Klöstern lagerten Schätze und kostbare Bücher. Leider waren Kirchen und Klöster zu allen Zeiten Ziel gegnerischer Angriffe. Zunächst durch brutale Raubzüge der plündernden Wikinger, später durch religiös und politisch motivierte Schleifaktionen wie zum Beispiel im 17. Jhd. unter dem englischen Feldherrn und Lord Protector Oliver Cromwell. Insbesondere die Klosterruinen führen dem Besucher eindrücklich vor Augen, wie sehr das irische Volk wegen seines Festhaltens an seinem Glauben und an seiner Kirche verfolgt wurde und großes Leid erfahren musste. Ungezählt sind die Kirchen und Klöster, verteilt über das Land. Eine kleine Auswahl der von uns besuchten Klöster stellen wir auf dieser Seite vor. Weitere Kirchen oder Klosteranlagen finden Sie zum Beispiel auf unseren Berichtseiten zum "Burren" oder zum "Rock of Cashel".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Landkarte Irland - Jerpoint Abbey
 

Nordirland

Belfast

Jerpoint Abbey

Rosslare

Dublin

Irland

 

 

Jerpoint Abbey

Das wunderschöne Jerpoint Abbey ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster, das 1,5 km südwestlich von Thomastown im County Kilkenny liegt und zu den bedeutendsten Anlagen seiner Art in Irland gehört.

Das Kloster wurde ca. im 12. Jahrhundert gegründet und seine Ruinen sind teilweise restauriert. Man kann eine Führung buchen oder individuell durch die Anlage spazieren. Turm und Kreuzgang stammen aus dem späten 14. Jahrhundert oder frühen 15. Jahrhundert. Besonders schön sind die Relieffiguren, die die Säulen des Kreuzganges zieren und teilweise noch gut erhalten sind.

 

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Jerpoint Abbey
Jerpoint Abbey - Außenansicht mit keltischem Kreuz

 

 

 

 

 

 

 

In den Steinreliefs wurden wichtige Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft dargestellt.

 

 

 


Gut erhaltene Steinreliefs

Jerpoint Abbey
Jerpoint Abbey - der Kreuzgang

 

 

 

 

 

 

 


Kreuzgang mit "Durchblick" - Das Dach wurde wie bei vielen Klosteranlagen geschleift

Der erste Abt von Jerpoint Abbey und gleichzeitig Bischof von Ossory, Felix O' Dullany, soll eine eigensinnige Person gewesen sein. Er liegt, wie wohl viele Äbte nach ihm, in Jerpoint Abbey begraben. Sein Grab ist noch erhalten.

 

 

 

 


Letzte Ruhestätten hoch gestellter Personen

 

 

 

 

 


Blick zum Turmgewölbe

 

 

 

 


Noch mehr Steinreliefs historischer Persönlichkeiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unser Tipp: Wer mit dem Auto und der Fähre in Rosslare ankommt, sollte Jerpoint Abbey unbedingt besuchen und kann sich dann ein gemütliches Quartier in Kilkenny suchen. Dort das erste Stout in einem der vielen Pubs genießen. Typischer kann der Urlaub nicht beginnen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Landkarte Irland - Moyne Abbey
 

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Moyne Abbey

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Moyne Abbey

 

 

Die Moyne Abbey in der Provinz Mayo besuchen wir nun bereits das zweite Mal. Vor 14 Jahren regnete und es herrschte eine düstere Stimmung. Heute wirkt der Anblick der Ruine beinahe heiter auf uns. Der Weg zum Kloster führt über Farmland und vorbei an grasenden Kühen. Das ehemalige Franziskanerkloster wurde im 15. Jahrhundert gründet. Es liegt nördlich von Ballina an der Westküste der Killala Bay. Im 16. Jahrhundert wurde die Abtei von Sir Richard Bingham, Verwalter der englischen Krone in Connacht, niedergebrannt.

 

Moyne Abbey
Moyne Abbey

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer auf den ersten Stock klettert, kann das Meer erblicken.

 

 

 

 

 


Fenster im gotischen Stil

 

 

 

 

 

 


Kreuzgang

 

 

Die Moyne Abbey ist ein Ort der Ruhe und Abgeschiedenheit. Sie stahlt bis zum heutigen Tag eine besondere Atmosphäre aus.

 

 

 

 

 

 


Noch gut erhaltener Kreuzgang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dysert O’Dea

 

 

Die Reste der Klosteranlage Dysert O’Dea befinden sich acht Kilometer nordwestlich von Ennis, County Clare. Wer den Burren besucht, kann hierher einen Abstecher unternehmen. Im 8. Jahrhundert gründete der Heilige Tola hier ein Kloster. Davon sind heute nur noch die Ruine der Kirche im romanische Stil, ein nur noch als Stumpf erhaltener Rundturm und ein Hochkreuz, das Weiße Kreuz des Hl. Tola, erhalten. Der Clan der O’Dea gab dem Ort seinen Namen. Unweit der Klosteranlage befindet sich das Dysert O' Dea Castle, das einen Besuch lohnt. Von dort aus hat mein einen schönen Ausblick auf die Umgebung und das Kloster.

 

 

 

 

Dysert O’Dea
Kirchenruine des Hl. Tola mit berühmtem Hochkreuz aus dem 12. oder 13. Jahrhundert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Reste des Rundturms von Dysert O'Dea. Der Eingang liegt in ca. 3 m Höhe!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kylemore Abbey

 

 

Einige Kilometer östlich von Letterfrack, County Galway, am gleichnamigen See gelegen, steht die Abtei von Kylemore. Das neogotische Haus aus dem 19. Jahrhundert ist üppig mit Zinnen bewehrt und gehörte ursprünglich einem reichen englischen Geschäftsmann, der seine Flitterwochen in Connemara verbrachte. Im ersten Weltkrieg quartierte sich eine Gruppe Benediktinerinnen aus Belgien ein, die ein exklusives Internat daraus machten. Nach wie vor wird Kylemore Abbey von Benediktinerinnen bewohnt und gepflegt. Doch von einem friedvollen Ort ist die Abtei, die einem romantischen Schloss nicht unähnlich ist, insbesondere in den Sommermonaten weit entfernt, wenn Busgesellschaften in Scharen anreisen und Touristen die Abtei, den gut sortierten Visitorshop und die berühmten "walled gardens" erobern.

 

Kylemore Abbey
Kylemore Abbey und Lough Kylemore

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Stand: 02.01.13